Welcher Strahler für die Wärmekabine kann überzeugen?

Welcher Strahler für die Wärmekabine kann überzeugen?

Jeder, der sich eine Wärmekabine kaufen möchte, steht vor der Frage: Welcher Strahler ist der Richtige? Ist ein Flächenstrahler die bessere Wahl als ein Stabstrahler? Welche Vor- und Nachteile haben diese beiden unterschiedlichen Modelle und spielt es für die Gesundheit eine entscheidende Rolle, welcher Strahler für die Wärmekabine infrage kommt? Welcher Strahler für die Wärmekabine optimal ist, hängt von mehreren Kriterien ab, wobei auch die Größe der Wärmekabine eine wichtige Rolle spielt.

Flächenstrahler sorgen für wohlige Wärme

Wie der Name es schon verrät, ein Flächenstrahler versorgt die gesamte Fläche einer Wärmekabine mit einer wunderbaren Wärme. Moderne Infrarotstrahler, die große Flächen mit Wärme versorgen, sind ein neuer Trend für Terrassen und Gärten. Die Strahler machen es möglich, auch an kühlen Herbstabenden noch lange draußen sitzen zu können. Sobald der Strahler eingeschaltet ist, ist die Wärme spürbar, selbst wenn die Luft in der Umgebung kalt ist. Betrieben werden die Strahler für die Wärmekabine mit Karbonfasern. Bei einem Stabstrahler ist dies etwas anders, hier kommen unterschiedliche Materialien wie beispielsweise Magnesium, Quarz, Magnesiumoxid oder Keramiksand zum Einsatz.

Welche Temperatur erreichen die Strahler für die Wärmekabine?

Ein klassischer Flächenstrahler kann, bedingt durch seine Bauweise, nur in einem sogenannten Infrarot-C-Bereich strahlen. Damit eine Strahlung überhaupt erzeugt werden kann, müssen die Strahler eine bestimmte Oberflächentemperatur erreichen. Handelt es sich um eine Infrarot-A-Strahlung, dann hat die Oberfläche eine Temperatur zwischen 1450 und 3600° Grad. Infrarot-B erreicht Temperaturen zwischen 700 und 1450° Grad und wenn ein Strahler im Infrarot-C-Bereich ist, liegen die Temperaturen zwischen 20 und 700° Grad. Für Infrarot-B oder A muss die Oberflächentemperatur also mindestens 700° Grad sein. Ein Flächenstrahler würde hier schmelzen, diese Strahler sind maximal für den oberen Infrarot-C-Bereich gedacht. Für den Stabstrahler kommt hingegen eine Mischung aus B und C, bei einigen Modellen auch A infrage.

Welcher Strahler ist besser?

Welcher Strahler die bessere Wahl ist, lässt sich schwer sagen, denn es kommt auch darauf an, wie die Wärmekabine genutzt wird. Alle, die aufrecht in ihrer Wärmekabine sitzen und die Wärme besonders im Rückenbereich schätzen, sollten sich für einen Stabstrahler entscheiden. Er kann in diesem Fall die beste Wirkung erzielen. Wer die Wärmekabine an kalten Tagen nutzt, um sich nach einem Spaziergang im Schnee wieder aufzuwärmen, sollte einen Flächenstrahler bevorzugen, der eine gleichmäßige Wärme in der gesamten erzeugt. Der Stabstrahler erreicht eine deutlich höhere Oberflächentemperatur und ist daher für therapeutische Zwecke sinnvoller. Diese Wärme dringt selbst in die tieferen Hautschichten ein und ist eine Wohltat für alle, die rheumatische Beschwerden haben. Wird die Infrarotkabine hauptsächlich im Liegen genutzt, dann ist ein Flächenstrahler die bessere Wahl, da die Wärme von allen Seiten kommt.

Fazit zum Strahler für die Wärmekabine

Die Auswahl an Wärmekabine ist groß, ebenso wie das Angebot der Strahler, die in der Kabine für wohlige Wärme sorgen. Bevor es an den Kauf und den Einbau einer Wärmekabine geht, sollten einige Fragen beantwortet werden. Soll die Kabine im Sitzen oder im Liegen genutzt werden? Wie groß soll die Kabine sein und soll sie therapeutischen Zwecken dienen? Erst wenn genau feststeht, welchem Zweck die Infrarotkabine dient und wie groß sie maximal sein darf, wird es Zeit, über die richtigen Strahler nachzudenken.

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