Wärmekabine und Dampfsauna – wo sind die Unterschiede?

Wärmekabine und Dampfsauna - wo sind die Unterschiede?

Alle Arten einer Sauna oder einer Wärmekabine haben nur ein Ziel: Sie sorgen dafür, dass die Besucher richtig ins Schwitzen kommen. In einigen Bereichen unterscheiden sich die einzelnen Varianten jedoch deutlich voneinander. Vor allem, wenn es um die Klimaverhältnisse geht, gibt es beispielsweise zwischen der Wärmekabine und der Dampfsauna große Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten. Wie sieht der Unterschied zwischen Wärmekabine und Dampfsauna aus, wenn es um die Montage geht und wie wirken sich beide Varianten auf die Gesundheit aus?

Die unterschiedlichen Temperaturen

Wer in eine klassische Sauna geht, schwitzt bei Temperaturen, die bis zu 90° Grad erreichen und das bei einer eher geringen Luftfeuchtigkeit zwischen zehn und 20 Prozent. In einer Dampfsauna hingegen ist die Luftfeuchtigkeit mit rund 70 Prozent hoch, dafür ist die Temperatur mit maximal 50° Grad eher niedrig. Eine Infrarotkabine heizt sich normalerweise auf eine Temperatur von 45 bis 60° Grad auf, aber die Luftfeuchtigkeit ist nur gering. Unterschiede gibt es zwischen Wärmekabine und Dampfsauna jedoch nicht nur bei den Temperaturen, bei Wärmekabine und Dampfsauna zeigen sich die Unterschiede auch beim Preis.

Differenzen beim Preis

Bei den günstigen Modellen liegen Wärmekabine und Dampfsauna noch eng beieinander. Sowohl bei der Wärmekabine als auch bei der Dampfsauna sind günstige Modelle bereits unter 1000 Euro zu haben. Bei den teureren Modellen sind die Differenzierungen zwischen der Wärmekabine und der Dampfsauna jedoch deutlich erkennbar. Eine gute und damit auch teure Infrarot Wärmekabine kostet im Schnitt selten mehr als 5000 Euro. Handelt es sich hingegen um eine moderne High-Tech-Dampfsauna, kann der Kaufpreis leicht über 15.000 Euro liegen. Bei einer Sauna aus massivem Holz sind die Grenzen nach oben offen. Hier beginnt der Preis bei 12.000 Euro und je nach Ausstattung steigt er dann immer weiter an.

Wie sieht es bei den Betriebskosten aus?

Die Unterschiede zwischen Wärmekabine und Dampfsauna fallen besonders deutlich bei den Betriebskosten auf. Sowohl für den Generator, der in einer Dampfsauna für den Dampf sorgt, wie auch für die starke Erhitzung in der Sauna ist viel Energie notwendig. Deutlich weniger Energie verbraucht hingegen die Infrarot Wärmekabine. Das ist einer der Gründe, warum sich so viele Menschen eine Wärmekabine für ihr Zuhause anschaffen.

Welches Modell braucht mehr Aufwand bei der Montage?

Wärmekabine und Dampfsauna lassen sich beide relativ einfach aufbauen oder montieren. Die Montage einer Dampfsauna ist dem Aufbau einer normalen Dusche sehr ähnlich. Allerdings braucht die Dampfsauna einen eigenen Stromkreislauf mit einer separaten Sicherung, auch ein wasserundurchlässiger Fußbodenbelag darf beim Aufbau einer Dampfsauna nicht fehlen. Der Aufbau einer Wärmekabine ist hingegen einfach und lässt sich auch ohne handwerkliches Können schnell bewerkstelligen.

Fazit

Obwohl sich Dampfsauna und Wärmekabine beim Preis, bei der Temperatur und in der Montage unterscheiden, haben sie trotzdem eine große Gemeinsamkeit: Sie sind perfekt für die Gesundheit. Die Wärme, egal, ob durch Infrarotlampen oder durch Dampf erzeugt, reinigt die Poren, spült die für den Körper gefährlichen Schadstoffe aus und stärkt das Immunsystem. Vor allem für die Atemwege ist das eine wahre Wohltat. Die Infrarotstrahlung wirkt sich zusätzlich noch positiv auf die Muskeln und Gelenke aus.

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